Grußwort Festpräsident – Felix Hotz
Liebe Freundinnen und Freunde, liebe Heinerinnen und Heiner
Ei Heiner, wie?!
Mit diesem Spruch hat uns Pfeil’s Pimm über viele Jahre vom Heinerfestplakat angelacht – und genauso herzlich möchte ich euch heute begrüßen. Denn dieses Jahr ist etwas ganz Besonderes: 75 Jahre Heinerfest!
Was für andere das Oktoberfest oder die Mainzer Fastnacht ist, ist für uns Darmstädterinnen und Darmstädter das Heinerfest – unser Fest. Ein Fest, das viel mehr ist als Karussell, Musik und Schoppenglas. Es ist ein Stück Heimat, ein Symbol des Wiederaufbaus, des Zusammenhalts und der Zuversicht.
Wer hätte damals – im Sommer 1951 – gedacht, dass aus einer Idee mutiger Bürgerinnen und Bürger ein Fest werden würde, das Generationen verbindet? Damals, rund um das zerstörte Residenzschloss, lag Darmstadt noch in Trümmern. Und doch feierten Menschen – mit Hoffnung im Herzen und dem Blick nach vorn – das allererste Heinerfest. Sie sagten: Wir leben noch. Wir halten zusammen. Wir fangen neu an.
Genau diese Haltung lebt bis heute im Heinerfest weiter. Und genau deshalb ist es mehr als nur ein Volksfest. Es ist eine Einladung an alle. Und diese Einladung gilt besonders heute: In Zeiten in denen Spaltung, Ausgrenzung und Hass wieder lauter werden, halten wir dagegen. Unser Motto „Kommt alle!“ ist keine Floskel. Es ist ein Versprechen. An Offenheit. An Menschlichkeit. An das Miteinander.
Auch wenn uns in diesem Jahr traurige Ereignisse in der Welt – und manchmal ganz nah – beschäftigen: Wir haben gemeinsam mit der Stadt Darmstadt, mit ganz viel Herzblut, Verstand und Verantwortung, ein Sicherheitskonzept aufgestellt, mit dem ihr euch sicher fühlen könnt. Do kannst de hie mache! Und das meinen wir so.
Wir freuen uns riesig, dass wir auch zum 75. Jubiläum wieder im Herzen der Stadt feiern dürfen – im Wissenschaftsschloss, dank der wunderbaren Unterstützung der TU Darmstadt und der Stadt.
Mein tief empfundener Dank gilt all denen, die dieses Fest erst möglich machen: den unermüdlichen Helferinnen und Helfern, den Ehrenamtlichen, den Sponsoren, dem Heinerfest-Förderverein – und allen die mit anpacken, damit hier alles rundläuft. Ihr seid das Rückgrat dieses Festes. Ihr seid Heinerherz!
Ein neues Kapitel beim Heimatverein Darmstädter Heiner – mit frischem Wind und vertrauten Herzen.
Ein neues Festjahr bringt neue Gesichter, neue Verantwortung und auch einen Moment des Abschieds.
Mit einem neuen Präsidenten, einem motivierten Team in der Geschäftsstelle und einer neuen Geschäftsführerin beginnt für den Heimatverein Darmstädter Heiner eine neue Etappe – voller Tatkraft, Zuversicht und Vorfreude.
Herzlich willkommen, Violetta Wohland!
Wir freuen uns sehr, dass Violetta ab sofort offiziell die Geschäftsführung übernimmt. Sie ist kein unbekanntes Gesicht – ganz im Gegenteil: Schon in den letzten beiden Jahren hat sie mit großem Engagement und klarem Blick im Hintergrund die vielen Fäden für das Heinerfest zusammengeführt. Wer sie kennt, weiß: Violetta brennt für das, was sie tut.
Und das Heinerfest liegt ihr ganz besonders am Herzen – nicht nur beruflich, sondern auch persönlich. Denn als waschechte Heinerin lebt sie unser Fest, seine Werte und seine Tradition. Mit ihr an der Spitze wissen wir: Die kommenden Feste sind in den besten Händen.
Gleichzeitig sagen wir von Herzen Danke.
Danke an Ines Philipp, die über 2 Jahre hinweg mit Leidenschaft, Hingabe und organisatorischem Geschick das Heinerfest geprägt und begleitet hat. Ines hat sich entschieden, nach dem letzten Heinerfest auf eigenen Wunsch neue Wege zu gehen – aber was sie hier hinterlässt, ist bleibend: Ihre Energie, ihr Herzblut und ihr unverwechselbarer Stil haben unser Fest reicher gemacht.
Liebe Ines – du wirst uns fehlen. Und wir sagen einfach: Danke für alles.
Mit diesem Übergang im Rücken, mit vertrauter Stärke im Herzen und mit frischen Ideen im Blick, freuen wir uns auf das, was vor uns liegt. Auf Feste, die verbinden. Auf Begegnungen, die bleiben. Und auf ein Heinerfest, das – mit all seinen Werten – lebendig weiterlebt.
Jetzt bleibt mir nur noch zu sagen:
Lasst uns feiern – friedlich, fröhlich und voller Lebensfreude. Lasst uns anstoßen auf das, was war, was ist – und was noch kommt. Ich freue mich auf jedes Schöppsche, das wir gemeinsam trinken werden.
Auf euch, auf Darmstadt, auf unser Heinerfest!